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MPU Fragen


Psychologische Beispielfragen, die am Tag der Begutachtung häufiger vorkommen:



Die Hauptaufgabe der MPU besteht darin, zu ermitteln, ob der Betroffene das Risiko eingeht, in Zukunft ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss zu führen oder ob bereits Beeinträchtigungen vorliegen, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs gefährden. Dazu führt der Gutachter ein Einzelgespräch, in dem er versucht, festzustellen, ob der Betroffene die Gefahren des Alkoholkonsums erkannt hat. Des Weiteren werden Tests zur Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit durchgeführt sowie medizinische Untersuchungen vorgenommen.

Diese Frage dient nicht nur dazu, Deine Verkehrserfahrung abzufragen, sondern auch dazu, Dein Engagement in Bezug auf die aktuelle Situation zu beurteilen. Deine Fähigkeit, schnell und sicher zu antworten, zeigt, wie sehr Du dich mit der aktuellen Problematik auseinandergesetzt hast. Deshalb solltest Du nicht zu lange überlegen, wenn Du gefragt wirst.

Ein stabiler Familienstand wird immer als positiv bewertet. Es ist wichtig, dass Du über eine feste Bindung verfügst, sei es zu Deiner Familie oder zu einer Freundin, insbesondere auch nach einer Scheidung. Es ist jedoch wichtig, dass Du keine Märchen erzählst, sondern Deine Geschichte so darstellst, dass sie Fortschritte in Richtung eines suchtfreien Lebens widerspiegelt. Du kannst zum Beispiel sagen: „Meine Familie unterstützt mich und es gibt keine Drogen mehr in meinem Leben.“ Auf diese Weise zeigst Du, dass Du dich bemühst, einen gesunden Lebensstil zu führen und Deinen Familienmitgliedern ein positives Vorbild zu sein.

Sag die reale Wahrheit! „Du hattest ein Drogenproblem.“ Dies zeigt, dass Du Dir der Schwere deines Fehlers bewusst bist und bereit bist, an Dir zu arbeiten, um sicherzustellen, dass es in Zukunft nicht wieder zu einem ähnlichen Vorfall kommt. Es ist wichtig, dass Du ehrlich und einsichtig bist, wenn Du über deine Situation sprichst.

Es ist verständlich, dass der Führerschein für Dich von großer Bedeutung ist, da Du sonst nicht hier wärst. Es ist jedoch wichtig, dass Du nicht den Eindruck erweckst, dass Du alles tun würdest, um ihn zurückzubekommen, auch wenn dies bedeuten würde, zu lügen oder zu betrügen. Stattdessen solltest Du eine bescheidene Antwort geben, zum Beispiel: „Ich habe mich inzwischen arrangiert, aber natürlich wäre es besser, wenn ich den Führerschein zurückhätte.“ Auf diese Weise zeigst Du, dass Du verantwortungsbewusst bist und Dich bemühst, Dein Verhalten zu ändern.

Versuche nicht, Dich mit dem Argument zu rechtfertigen, dass Du viel fährst und deshalb eine höhere Wahrscheinlichkeit hast, erwischt zu werden. Dieses Argument zeigt, dass Du die Gefahren, die von Deinem Verhalten ausgehen, nicht richtig erkennst. Stattdessen solltest Du berücksichtigen, dass der Grundsatz gilt: Wer viel fährt, gefährdet seine Mitmenschen auch mehr als der Sonntagsfahrer. Auf diese Weise zeigst Du, dass Du verantwortungsbewusst bist und das Wohl anderer Menschen berücksichtigst.

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